So sieht Wasser laut Wissenschaft aus. Geometrisch, 104° H-Ionen Winkel zueinander. Atomradien und Ladungen sind wichtig. Größe der Wasserstoffatome. Größe des Sauerstoffatoms. Polaritäten. Aha. Wir wissen also irgendwas. Was?
Hat es irgendwer schon einmal so beobachtet? Ich nicht.
Eines der vielen Modelle, von denen die Wissenschaft ("Schaffen von Wissen" - über die Qualität des Wissens ist damit nichts ausgesagt) behauptet, es hätte Wirklichkeitscharakter.
An dieser Stelle entstehen fortlaufend Beiträge, die sich mit Wasser befassen.
Wasser - Spiegelbild unseres Lebens
"Du liebst es, vor einem Fluss zu stehen und ihn zu betrachten Darf ich fragen, warum Du das tust?"
Diese Frage wurde vor langer Zeit im alten China einem Weisen gestellt. Lange schaute er in das fließende Wasser, eher er diese Antwort gab:
"Das Wasser lässt sich mit einem edlen Menschen vergleichen. Wohin es kommt, ist es freigiebig, ohne selbsüchtig zu sein, es gleicht somit der Kraft des Geistes. Überall, wohin es gelangt, schafft es Leben, dort, wohin es nicht gelangen kann, entsteht Tod, es gleicht somit der Güte. Sein Fließen nimmt Rücksicht auf die Erhöhungen und Vertiefungen des Geländes, es gleicht somit dem gerechten Sinn. Es geht zu tiefen Abgründen hin, ohne sich zu besinnen, somit gleicht es dem Mute. Es gleitet ebenmäßig dahin und bildet große Tiefen, es gleicht somit der Weisheit. Es muss viele Schwierigkeiten, die sich ihm feindlich entgegenstellen, überwinden, es gleicht somit der Verträglichkeit. Es muss es über sich ergehen lassen, schmutzig zu werden, bemüht sich aber, sich sogleich wieder zu reinigen, es gleicht somit der Fähigkeit, sich immer wieder zu erneuern... Es mag sich in seinem Fließen unzählige Male in alle Richtungen hin winden, läuft aber trotzdem immer geradeaus, es gleicht somit der Zielbewußtheit. Das ist es, was mich einen Fluss gerne betrachten lässt! Er ist ein spiegelbild unseres Lebens."
Der Fluss weist hin auf die volle Kraft unserer Jahre, auf die Stärke unserer Arbeit. Breit und stark zieht der Fluss dahin. Er trägt große Schiffe und Lastkähne. An vielen Stellen wird der Strom gestaut.
Die Kraft gesammelter Wasser erzeugt ungeahnte Energie. An seinen Ufern stehen Fabriken, mächtige Kräne. Schleusen zwingen die Wasser in harten Dienst. Seine Wasser sind nicht mehr klar, der Alltag ist ihr einziger Geselle.
Das alles spiegelt unseren Alltag, unser Leben. Hier finden die gewaltigen Werke unserer Hände und unseres Geistes ihr Gleichnis, hier die Anstrengungen unseres Willens ein Sinnbild.
Zwischen zwei Ufern atmen und leben wir, bewegt und gezogen, getragen und gestoßen, unruhig und voller Alltag, aber über uns und der Arbeit strahlt der Himmel, das ferne Ziel.
(Hans Wallhof)
Di
04
Mär
2014
Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ist ein Ozean (Isaac Newton)
Was wäre, wenn...
Diesen Fragen ging Herr Professor Kröplin nach. Eigentlich war seine Aufgabe am Institut für Luft- und Raumfahrttechnik herauszufinden, wie man sehr schwache elektromagnetische Wechselwirkungen nachweisen kann. Das Thema war in der Raumfahrt von Interesse.
Eine Nachweismethode, dies zu tun, fiel ihm durch seine Bekanntschaft mit Ruth Kübler ein: Sie fotografierte seit 1988 Wassertropfen mit dem Dunkelfeldmikroskop und fand in jedem Tropfen ein Universum ("Der Kosmos im Wassertropfen" - Buch von Ruth Kübler). Diese Methode schien ihm geeignet, schwache Wechselwirkungen sichtbar zu machen.
Seit seiner Beschäftigung mit den Tropfenphänomenen kam sein Wissenschaftsgebäude ins Wanken - und von seinen Kollegen wird er deshalb auch heftig angefeindet. Für ihn tat sich jedoch eine neue Welt auf - und er zeigt sie gerne in Wanderausstellungen oder in Vorträgen, die sehr zu empfehlen sind. Aussschnitte davon gibt es auf Youtube "Unser Wissen ist ein Tropfen" (In seinen Vorträgen hat er jedoch mehr Bilder und Geschichten als auf Youtube wiedergegeben).
Auf seiner Homepage kann man einen ersten Eindruck bekommen: www.weltimtropfen.de.
Di
04
Mär
2014
Engel der Erde,
Engel des Wassers,
Engel der Luft,
Engel des Feuers,
ich liebe Euch,
seid gesegnet!
Wasser ist die Grundlage allen
Lebens.
Johann Wolfgang von Goethe
Allein die Tatsache, dass unser Körper zu ca. 70 % aus Wasser besteht und unser Gehirn sogar zu ca. 93 %, belegt die Wertigkeit dieses wichtigsten Elementes für uns Menschen. Dieser Einmaligkeit des Wassers werden wir jedoch nur dann gerecht, wenn wir es differenzierter beurteilen, als es üblicherweise mit den chemischen Analysen geschieht. Sehen Sie im Wasser die Grundlage unserer Vitalität und unserer Gesundheit.
Wasser in der Religion
In den Religionen hat Wasser häufig einen hohen Stellenwert. Oft wird die reinigende Kraft des Wassers beschworen, zum Beispiel im Islam in Form der rituellen Gebetswaschung vor dem Betreten einer Moschee, oder im Hindu-Glauben beim rituellen Bad im Ganges.
Im Judentum besitzt so gut wie jede Gemeinde eine Mikwe, ein Ritualbad mit fließendem reinen Wasser, das oft aus einem tief reichenden Grundwasserbrunnen stammt, wenn Quellwasser nicht zur Verfügung steht. Nur wer sich vollständig untertaucht, wird rituell gereinigt. Notwendig ist dies nicht nur für Frauen nach Menstruation oder Geburt, sondern auch für zum Judentum Bekehrte – ähnlich einer christlichen Taufe – oder bei orthodoxen Juden vor dem Sabbat und vor Feiertagen.
Die Taufe: Für das Christentum ist Wasser das Urelement des Lebens. Es kommt zunächst als Quelle aus dem Schoß der Erde und steht für Fruchtbarkeit, Mutterschaft, Ursprung und Anfang einer unverbrauchten Reinheit. Danach erscheint das Wasser in der Bibel als Fluss. Die großen Ströme, Nil, Euphrat und Tigris als Lebensspender der großen Israel umgebenden Länder. Schließlich der Jordan, der Israel Leben gewährt. Zuallerletzt das Meer. Eine in seiner Majestät bestaunte Macht, aber auch gefürchteter Gegenpol zur Erde. Gott der Schöpfer des Meeres und der Erde, weist das Meer nach der Sintflut in seine Grenzen. Später wird der Durchzug durch das Rote Meer für Israel zum Symbol seiner Rettung. Es verweist auf Christus, wird zum Bild auf das Kreuzesgeheimnis. Um wiedergeboren zu werden muss der Mensch in das Rote Meer eintreten, mit ihm in den Tod hinuntersteigen um so neu mit dem Auferstandenen zum Leben zu gelangen.
Die christliche Taufe wurde bis ins späte Mittelalter durch Untertauchen oder Übergießen mit Wasser als Ganzkörpertaufe vollzogen, im Westen heute meist nur noch durch Besprengen mit Wasser. Die Taufe bedeutet Hinwendung zu Christus und Aufnahme in die Kirche. Sie steht auch symbolisch für Sterben (Untertauchen) und Auferstehen (ankommen am Ufer des neuen Lebens). In der katholischen und orthodoxen Kirche spielt das Weihwasser eine besondere Rolle. Vor allem die reinigende Kraft des Wassers gab immer wieder Anlass, über die Bedeutung des Wassers für das Leben und auch für ein Leben nach dem Tod nachzudenken.
Wasser im 21. Jahrhundert - „Das blaue Gold“
Alles ist aus Wasser geboren, alles wird durch das Wasser erhalten.
In Ländern wie China, Indien oder Pakistan belastet vor allem die Landwirtschaft die Flüsse und das Grundwasser mit hohen Schadstoffmengen. Landwirtschaft ist auch immer noch das größte deutsche Wasserqualitätsproblem, weil Dünger ins Wasser gelangt und in einigen Regionen Stickstoff und Nitrat zu hohen Kosten herausgefiltert werden müssten.
In den Entwicklungsländern werden laut WWF 70 Prozent der städtischen und industriellen Abwässer ungeklärt in die Gewässer geleitet. "Mangel, Verschwendung, Verschmutzung und Klimawandel wirken zusammen und werden, wenn sich nichts ändert, zu einer globalen Wasserkrise führen"
Die Weltbevölkerung steigt stetig, gleichzeitig haben immer weniger Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Jeder Deutsche verbraucht durchschnittlich 127 Liter Trinkwasser pro Tag. Vier Milliarden Menschen haben keinen oder nur unzureichenden Zugang zu sauberem Trinkwasser. Verschmutztes Wasser bleibt weltweit die Hauptursache für das Anstecken mit Krankheiten. Momentan herrscht bereits in mehr als 80 Ländern Wasserknappheit. 97,5 Prozent der weltweiten Wasservorkommen sind salzhaltig und ohne technische Aufbereitung nicht genießbar. Und von den 2,5 Prozent Süßwassers liegen 50 Prozent als Eis an Nord- und Südpol. Grundwasser ist also ein kostbares Gut. Wissenschaftler warnen, dass die Kriege der Zukunft nicht mehr um Rohöl, sondern um Wasser geführt werden könnten.
Wasser als Menschenrecht
Auf Antrag Boliviens erklärte die UN-Vollversammlung am 28. Juli 2010 mit den Stimmen von 122 Ländern und ohne Gegenstimme den Zugang zu sauberem Trinkwasser und zu sanitärer Grundversorgung zu Menschenrechten. 41 Länder enthielten sich der Stimme, darunter USA, Kanada und 18 EU-Staaten. Da Menschenrechte nach Völkerrecht nicht einklagbar sind, ergeben sich zunächst keine rechtlichen Konsequenzen. Jedoch könnte die neue Resolution nun die Auffassung stützen, dass sauberes Wasser und Sanitäranlagen zu einem „angemessenen“ Lebensstandard gehören und somit aufgrund des völkerrechtlich bindenden Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, der das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard enthält, eingeklagt werden. Einige Länder wie Südafrika oder Ecuador haben das Recht auf Wasser in ihre Verfassung übernommen.
Sauberes Wasser ist ein Menschenrecht - doch 900 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu Trinkwasser.
Wasser ist eine der kostbarsten Ressourcen der Erde.
Damit möglichst viele Menschen es in hinreichender Menge und Qualität bekommen und damit es für die vielfältigen Zwecke geeignet ist, für die es verwendet wird, ist jetzt interdisziplinäres Wissen und Handeln notwendig.
Wasser in Zahlen
Ozeane/Meere |
|
Ozean/Meer |
Größe in km² |
Pazifik |
165.242.000 |
Atlantik |
82.362.000 |
Indischer Ozean |
73.556.000 |
Nordmeer |
13.986.000 |
Südchinesisches Meer |
2.975.000 |
Karibisches Meer |
2.753.000 |
Mittelmeer |
2.505.000 |
Beringmeer |
2.269.000 |
Golf von Mexiko |
1.544.000 |
Ochotskisches Meer |
1.528.000 |
Meerestiefen |
||
Name |
Lage |
Tiefe in m |
Witjas-Tiefe |
Marianen-Graben |
11.022 |
Challenge-Tiefe |
Marianen-Graben |
10.899 |
Penguin-Tiefe |
Tonga-Graben |
10.882 |
Galathea-Tiefe |
Philippinen-Graben |
10.540 |
Johnson-Tiefe |
Philippinen-Graben |
10.497 |
Emden-Tiefe |
Philippinen-Graben |
10.400 |
Ramapo-Tiefe |
Bonin-Graben |
10.340 |
Milwaukee-Tiefe |
Antillen-Graben |
9.219 |
Meteor-Tiefe |
Südantillen-Graben |
8.264 |
Die längsten Flüsse der Kontinente |
||
Fluß |
Kontinent |
Länge in km |
Nil |
Afrika |
6671 |
Amazonas |
Südamerika |
6518 |
Mississippi-Missouri |
Nordamerika |
5971 |
Ob-Irtysch |
Asien |
5570 |
Wolga |
Europa |
3690 |
Murray |
Australien |
3219 |
Die größten Seen |
|||||
See |
Kontinent |
Größe in km² |
größte Tiefe |
max. Länge |
max. Breite |
Kaspisches Meer |
Asien |
371.793 |
1025 m |
1210 km |
436 km |
Oberer See |
Nordamerika |
82.103 |
405 m |
560 km |
260 km |
Victoriasee |
Afrika |
69.484 |
81 m |
337 km |
240 km |
Aralsee |
Asien |
65.527 |
15 m |
|
|
Huronsee |
Nordamerika |
59.570 |
229 m |
400 km |
160 km |
Michigansee |
Nordamerika |
57.757 |
281 m |
494 km |
190 km |
Tanganjikasee |
Afrika |
32.893 |
1417 m |
650 km |
80 km |
Baikalsee |
Asien |
31.500 |
1637 m |
650 km |
74 km |
Großer Bärensee |
Nordamerika |
31.329 |
446 m |
320 km |
175 km |
Malawisee |
Afrika |
29.604 |
695 m |
550 km |
50 km |
Bitte zu beachten: Der Aralsee ist heute nur noch ca. 33.000 km² groß!
Die höchsten Wasserfälle |
||
Name |
Land |
Höhe in m |
Angel |
Venezuela |
979 |
Tugela |
Südafrika |
948 |
Utigord |
Norwegen |
800 |
Mongefossen |
Norwegen |
774 |
Yosemite |
USA |
739 |
Oestre Mardoele Foss |
Norwegen |
657 |
Tyssestrengane |
Norwegen |
646 |
Kukenaom |
Venezuela |
610 |
Sutherland |
Neuseeland |
580 |
Kjellfossen |
Norwegen |
561 |
Wasser ist die Quelle unseres Lebens.
Die Heilung durch heilige Quellen geht darauf zurück, dass das lebende Wasser erhebliche Mengen an Energie enthält, die sich aus der Kraft der abstoßenden, negativen Ladungen der Moleküle ergibt. Sie wird vom Körper aufgenommen, wodurch die Heilungskräfte angeregt werden. Für eine Heilung muss die Schwingung des Quellwassers zum individuellen Schwingungsmuster der Heilsuchenden Person passen, um mit ihr in Resonanz treten zu können. Ist dies gegeben, können die Selbstheilungskräfte aktiviert und das deformierte Schwingungsmuster der Krankheit korrigiert werden. Die wohl bekannteste heilige Quelle finden wir in Lourdes / Frankreich, dort sind zahlreiche Wunderheilungen geschehen.
So
23
Feb
2014
Die Eigenbewegung des Wassers wird charakterisiert durch Strudel, und zwar durch eine sich ständig wandelnde Spiralbewegung:
Eine selten explizit erwähnte Eigenschaft des Wassers ist, auch alles, was sich in seiner Umgebung befindet, zu spiegeln. Unsere ganze Welt sähe komplett anders aus, täte es das nicht.
Sonnenuntergang im Meer gespiegelt. Göttlich.
Wasser bewegt sich nicht geradlinig , sondern in Sprudeln und Strudeln auf kurvigen Wegen. Wasser wählt nie den unmittelbaren Weg sondern immer den mittelbaren. Natürlich Flußläufe bewegen sich in Mäandern durch die Landschaften, bilden verzweigte Flussarme, vereinen sich wieder, aber fließen in ihrer natürlichen Ausgestaltung nie stur geradeaus. Verändert man den Flußlauf durch Kanalisierungen und Uferbegradigungen, nimmt man dem Wasser die Möglichkeit sich "seinem Wesen" entsprechend fortzubewegen. Indem man das Flussbett begrenzt, erhält man als Resultat unkontrollierbare Hochwässer und der Fluss "stirbt", was mannigfache Auswirkungen auf den Fluss selbst sowie alle angrenzenden Reviere hat.
Die Wirbelbewegung des Wassers ist sogar sichtbar, wenn man den Wasserhahn aufdreht. Sofort nach dem das Wasser die Leitung verlässt, dreht es sich wirbelförmig ein:
Wasser aus einem Wasserhahn. Die eindrehende Spiralbewegung ist auf dieser kurzen Wasserstrecke sichtbar.
Die spiralige Form des Wasserwirbels ist die elementare Grundform allen Lebens.
Links: DNA-Spirale; Mitte: Hurrican von oben; Rechts: Unser Sonnensystem
Das sind drei relativ zufällig ausgewählte Beispiele für die Universalität der Spiralenform.
Mit diesen Bildern vor Augen möge man sich nun folgende Bilder ansehen:
Bilder oben: 1 Wirbelsäule des Menschen 2 Ubuntu 3 Hurrikan
Bilder unten: 1 Muschel 2 Wasserspirale von innen betrachtet 3 Isar in der Pupplinger Au
So
23
Feb
2014
Terje Isungset - ein norwegischer Künstler, der mit selbst gebauten Eis-Instrumenten Musik macht. Die Qualität des Eises ist ein entscheidendes Kriterium für den Klang der Instrumente, die er vor jedem Auftritt neu bauen muss. Künstliches Eis ist klanglos. Seine Instrumente sind ein Hall - gemacht aus Vergänglichkeit, und bezaubern in ihrer Klangtiefe.
So
23
Feb
2014
Wasser - Urquell allen Lebens - ist eine höchst "magische" Substanz. Sie ist es, die uns alle nährt, ihre Kristalle über uns schneien lässt, eine Wüste in ein Blumenmeer verwandeln kann, Fischen ein Zuhause gibt, Auen zu Wohnstätten für ein Webnetz von allerlei Pflanzwerk macht, die kleine und große Tiere beheimaten, Landschaften formt, Seen speist und wieder entleert, und noch unendlich viel mehr macht, weil es immer fließt und dadurch stetig wandelt. Ein ums andere Mal kommt der sowohl nährende wie der zerstörende Charakter von Wasser ins Spiel, und es spielt unendlich viele immer wieder neue Spiele. Ein Fluss im Fluss bleibt ewig neu.
Für die Wissenschaft ist Wasser H2O, hat Dipolcharakter, besteht aus Wasserstoff und Sauerstoff, hat einen Bindungswinkel von 104°, Ionenradien und eine Ladungsdifferenz, die jeder auf Wunsch irgendwo nachlesen kann, eine Anomalie - bei 4° ist es am dichtesten - die das Einfrieren der Seen an der Oberfläche im Winter bewirkt, während die Fische in der Tiefe weiter schwimmen können. Eis ist leichter als Wasser und schwimmt daher oben. Wundersam. Magisch. Unwissenschaftlich, denn wissen tut keiner der Wissenschaftler, also diejenigen, die sich an der "Schaffung von Wissen" - egal welcher Qualität - beteiligen, darüber den Kopf zerbrochen haben.
Der Sauerstoff ist negativ geladen, der Wasserstoff positiv. Über sogenannte "Wasserstoffbrückenbindungen" ist Wasser in der Lage, sich in Verbünde zu gruppieren und eine "Oberflächenspannung" aufzubauen:
Abb. 1: Wassermolekül - aus der Sicht der Wissenschaft
Abb. 2: Wasser ist über sogenannte Wasserstoffbrückenbindungen zu einem unendlich großen Netz miteinander verwoben
"Oberflächenspannung" des Wasser ist u.a. dann sichtbar, wenn ein Geysir eine "Blase" bildet:
Wasserkreislauf
Wasser bildet einen Wasserkreislauf. Wasser aus den Flüssen, Seen und Meeren steigt auf, kondensiert in den Wolken und kommt durch Regen wieder herab. Es wird durch Wälder, Wiesen aufgenommen, von Bäumen und allen anderen Pflanzen gespeichert, sickert in die Erde, reinigt sich während der Passage durch verschiedene Erdschichten, nimmt Mineralstoffe auf und sprudelt in Quellen aus der Erde wieder hervor.
Abb. 3: Schematische Darstellung des Wasserkreislauf
(Die Wirklichkeit ist erheblich komplexer)
Wasser ist Lösungsmittel, Transportmittel (z.B. von Geschieben und Geröllen), Speichermittel von Wärme/Kälte, und essentiell für jegliches Leben - Pflanzen, Tiere, Menschen - auf diesem Planeten. Ca. 75% der Erde sind mit Wasser bedeckt, wovon nur etwa 3% Süßwasser sind.
Besonders bemerkenswert ist die Fähigkeit des Wasser, in gereinigtem Zustand in der Erde aufzusteigen, "zu levitieren" und wieder in Quellen hervorzutreten.